Schichten Sie Ihre Düfte – die wichtigsten Tipps, die Sie im Hinterkopf behalten sollten
Wie viele von Ihnen schichten Ihre Düfte?
Es würde uns nicht wundern, wenn dies ein völlig neues Konzept für Sie wäre. Viele Menschen gönnen sich einfach einen Spritzer ihres Lieblingsdufts und machen sich auf den Weg.
Aber wenn Sie Ihre Düfte wirklich beherrschen wollen, müssen Sie die Schichtung verstehen.
Das Konzept der Schichtung besteht darin, dass Sie mehrere Düfte, die sich ergänzen, gemeinsam verwenden. Die Idee besteht darin, sie so zu schichten, dass sie nicht zu aufdringlich wirken. Stattdessen verbinden sich die verschiedenen Düfte zu einem Gesamtduft, der Aufmerksamkeit erregt.
Die Frage ist nun: Wie macht man das?
Wie schichtet man Düfte so, dass man nicht einfach das Gefühl hat, in Parfüm zu baden?
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der besten Tipps, die Ihnen dabei helfen, dies richtig zu machen.
Tipp #1 – Lassen Sie die Düfte nicht trocknen
Nehmen wir an, Sie möchten einige Düfte auf Ihr Handgelenk auftragen. Der Schlüssel hier ist, dass es sich um einen schnellen Prozess handelt. Sie müssen den ersten Duft aufsprühen und anschließend sofort den zweiten auftragen. Anschließend schieben Sie Ihre Handgelenke zusammen, damit sich die beiden Düfte verbinden und in Ihre Haut eindringen können.
Lassen Sie den ersten Duft nicht eintrocknen.
Es ist verlockend, die erste einwirken zu lassen, bevor Sie die zweite auftragen. Aber wenn Sie das tun, vermischen sich die Noten, die Sie kombinieren möchten, in Ihrer Haut und Sie erhalten möglicherweise nicht den Duft, den Sie suchen.
Tipp Nr. 2 – Keine Schichtung mit Tintenrollern
Sie sollten immer nur Düfte schichten, die Sie sprühen oder gießen können. Das bedeutet, dass Tintenroller voll im Trend liegen.
Das Problem bei Tintenrollern besteht darin, dass sie direkten Kontakt mit der Haut erfordern. Wenn Sie also einen über eine Stelle rollen, auf der Sie bereits einen Duft aufgetragen haben, werden Sie feststellen, dass das erste Parfüm am Rollerball hängen bleibt.
Dadurch wird ein Teil des Dufts von Ihrer Haut entfernt. Und was noch wichtiger ist: Dadurch wird der Duft des Rollerballs beeinträchtigt, sodass Sie ihn nicht wieder verwenden können, es sei denn, Sie möchten diese spezielle Kombination.
Tipp #3 – Halten Sie Ihre Düfte leicht
Je schwerer und komplexer der Duft ist, desto schwieriger ist es, ihn effektiv zu schichten. Das macht tatsächlich sehr viel Sinn, wenn man darüber nachdenkt. Um einen komplizierten Duft zu kreieren, muss ein Parfümeur bereits ein tiefes Verständnis dafür haben, wie verschiedene Noten einander ergänzen.
Mit anderen Worten: Sie müssen diese Düfte nicht wirklich übereinander schichten. Es wurde bereits für Sie erledigt.
Halten Sie sich bei der Schichtung an leichtere Düfte. Im Idealfall hat jede nur eine einzige Note, da Sie sie so leichter kombinieren können.
Tipp #4 – Vor dem Sprühen testen
Jede Kombination, die Sie ausprobieren, ist im Wesentlichen ein Experiment. Sie können nicht sicher sein, dass Ihnen die Ergebnisse gefallen werden.
Wenn Sie es direkt auf Ihre Haut sprühen und am Ende etwas haben, das Ihnen nicht gefällt, werden Sie den ganzen Tag an diesem Duft hängen bleiben.
Am besten schnappen Sie sich zunächst ein Stück Papier und testen Ihre Kombination aus. Natürlich riecht das Schichtparfüm nicht genau so, wie es beim Auftragen auf die Haut der Fall ist. Aber dieser kleine Test gibt Ihnen die Möglichkeit, wirklich große Duftzusammenstöße zu bemerken, bevor Sie sie auf sich selbst auftragen.
Tipp Nr. 5 – Blumige Noten sorgen für tolle Anker
Wir lieben blumige Düfte, weil sie zu fast allem passen. Das bedeutet auch, dass sie der ideale Ausgangspunkt für alle sind, die mit Layering experimentieren möchten.
Verwenden Sie ein blumiges Parfüm als Anker für Ihre Kombination. Dieser Anker sollte eine kraftvolle Note haben, die letztendlich die dominierende Note in der von Ihnen erstellten Kombination sein wird. Dadurch kommt diese blumige Note auch dann noch zum Vorschein, wenn die Kombination nicht ganz so funktioniert, wie Sie es sich erhofft haben.
Tipp Nr. 6 – Bestellen Sie richtig
Während Sie im Allgemeinen bei leichten Düften bleiben möchten, insbesondere wenn Sie mit dem Auftragen mehrerer Schichten beginnen, werden Sie dennoch feststellen, dass einige der von Ihnen verwendeten Parfüme stärkere Duftnoten haben als andere.
Hier wird Ordnung wichtig.
Tragen Sie das Parfüm mit der stärksten Note immer zuerst auf. Arbeiten Sie sich dann der Reihe nach durch die Düfte, bis Sie zu dem Duft mit der leichtesten Note gelangen.
Dadurch wird sichergestellt, dass keines Ihrer Parfüme die anderen überwältigt. Wenn Sie mit etwas Leichtem beginnen und dann etwas Schwereres hinzufügen, wird das erste Parfüm völlig überwältigt. Sie werden keine Kombination erhalten, da das zweite Parfüm alles ist, was Sie wahrnehmen können.
Tipp #7 – Weniger ist mehr
Dies ist eine gute allgemeine Regel für Parfüm, aber sie ist wichtig, wenn es um die Schichtung geht.
Sie möchten nicht mehr als einen einzigen Sprühstoß für eine Schicht verwenden. Wenn Sie das tun, werden Sie am Ende das Gefühl haben, „in Parfüm gebadet“ zu sein, das Sie zu vermeiden versuchen.
Denken Sie so darüber nach. Nehmen wir an, Sie haben drei Düfte, die Sie später ausprobieren möchten. Das bedeutet drei Sprühstöße, bevor Sie fertig sind.
Das ist mehr als genug für jeden, oder?
Tipp #8 – Auch Öle und Cremes können helfen (oder behindern)
Denken Sie daran, dass nicht nur die Parfüme, die Sie auftragen, einen eigenen Duft haben. Ihre Seifen, Öle, Cremes und Feuchtigkeitscremes werden wahrscheinlich eigene Düfte haben. Und wenn Sie nicht aufpassen, könnten diese Düfte mit den Parfümschichten, die Sie auftragen, in Konflikt geraten.
Die gute Nachricht ist, dass sie auch bei unserer Schichtung helfen können. Öle und Cremes haben tendenziell frischere Noten, die die würzigeren Noten eines Parfüms ergänzen könnten.
Der Schlüssel liegt darin, dass man nicht einfach die Tatsache vergisst, dass Parfüm nicht das Einzige ist, was einen Duft in sich trägt.
Das letzte Wort
Mit diesen acht Tipps erzielen Sie wahrscheinlich ein besseres Ergebnis, wenn Sie beginnen, mit Ebenen zu experimentieren.
Natürlich wird es immer noch ein gewisses Maß an Versuch und Irrtum geben. Aber genau darin liegt der Spaß am Layering.
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